AudioguideParc Montsouris

Bei Studenten beliebter Park, der unter Napoléon III. nach dem Vorbild Londoner Parks angelegt wurde.

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Der Parc Montsouris ist ein historischer öffentlicher Park in Paris, der Besucher einlädt, sowohl Natur als auch Geschichte zu erleben. Einst ein geschäftiger Steinbruch mit versteckten Minentunneln, wurde dieser Ort im neunzehnten Jahrhundert in eine grüne Oase für Stadtbewohner verwandelt. Unter der Leitung von Kaiser Napoleon dem Dritten und dem visionären Präfekten Haussmann wurde der Park Teil der groß angelegten Stadterneuerung von Paris.

Gestaltet im englischen Landschaftsstil, bietet der Park gewundene Pfade, weite Rasenflächen und einen großen künstlichen See mit einem sanften Wasserfall. Die Planer arrangierten Bäume wie Rosskastanien, Zedern, Hängebuchen und sogar seltene Arten wie Ginkgo und Seidenbaum, um reizvolle, natürliche Ausblicke zu schaffen. Wasservögel gleiten auf dem See, während Schildkröten sich an den steinigen Ufern sonnen.

Historisch gesehen hat der Parc Montsouris bemerkenswerte Ereignisse erlebt. Er beherbergte eine der ersten Wetterstationen in Frankreich, ein Detail, das heute weltweit gefeiert wird. Der Park zeigt auch kulturelle Schätze wie einen Musikpavillon, der für eine internationale Elektrizitätsausstellung gebaut wurde, eine Replik des Palais du Bardo, inspiriert von der tunesischen Architektur, und die Säule des Bewaffneten Friedens. Im Laufe der Zeit haben Filme, Literatur und Musik seine Schönheit widergespiegelt und ihn zu einem beliebten Treffpunkt für Einheimische und Besucher gemacht.

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