AudioguideGalerie de Paléontologie et d’Anatomie Comparée
Galerie de Paléontologie et d’Anatomie comparée
Weitläufige, elegante Galerien mit großer Sammlung von Dinosaurierfossilien und 650 Skeletten, unter anderem von Walen.
Willkommen in der Galerie de Paléontologie et d’Anatomie comparée, einem Juwel der Naturgeschichte, das sich im Jardin des Plantes in Paris, nahe dem Gare d’Austerlitz, befindet. Dieser historische Ort, der Teil des französischen Nationalmuseums für Naturgeschichte ist und als Musée de France ausgewiesen wurde, wurde zwischen achtzehnhundertdreiundneunzig und achtzehnhundertachtundneunzig von dem renommierten Architekten Ferdinand Dutert erbaut. Das Gebäude erstreckt sich über eine Fläche von ungefähr zweitausendfünfhundert Quadratmetern und besticht durch seine elegante Stein- und Metallkonstruktion mit großen Fenstern und kunstvollen Dekorationen.
Im Inneren erleben Besucher eine Reise durch die Naturgeschichte auf zwei Hauptebenen. Das Erdgeschoss bietet eine faszinierende Sammlung der vergleichenden Anatomie mit fast eintausend Skeletten, während im ersten Stock eine bemerkenswerte paläontologische Ausstellung untergebracht ist. Zu den Höhepunkten gehören ein Abguss eines Tyrannosaurus-rex-Schädels, ein echtes Wollhaarmammut-Skelett, das außerhalb seines ursprünglichen Lebensraums erhalten wurde, und ein Gipsabguss des Diplodocus carnegii, der in Frankreich das frühzeitige Interesse an Dinosauriern entfachte. Neunzehnhundertsiebenunddreißig wurden die anthropologischen Ausstellungen, die einst das oberste Stockwerk zierten, verlegt.
Die reich verzierte Fassade und das Innere des Gebäudes sind mit ansprechenden Skulpturen und dekorativen Friesen geschmückt. Ein bekanntes Werk von André-Joseph Allar ziert die Fassade, und eine Skulptur von Emmanuel Frémiet stellt eine Szene mit einem malaiischen Jäger und einem Orang-Utan dar, die die damalige Sichtweise auf die Verbindung zwischen Mensch und Natur widerspiegelt.
Ausgehend von den frühen Sammlungen, die Anfang des neunzehnten Jahrhunderts von Georges Cuvier organisiert wurden, bleibt dieser Ort ein bedeutendes kulturelles und pädagogisches Ziel. Die Galerie lädt Besucher ein, das dynamische Zusammenspiel von Wissenschaft und Kunst zu erkunden und die Entwicklung des Lebens auf der Erde zu feiern.